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Sonntag, 16. Mai 2010

Out in the backwoods, out in the heartland.....ENCHANTED ROCK

(Dieser Post ist mittlerweile 10 Tage alt, ich wollte gestern noch mehr schreiben, als ich gemerkt habe, dass das Hochladen letze Woche wohl nicht geklappt hat. Leider funktioniert das Fotohochladen irgendwie nicht mehr....ist aber nicht meine Schuld) Naja troztdem viel Spass beim Lesen, naechste Woche hab ich viel zeit zum Schreiben....)




Boaahh! Hab ich lang nix mehr geschrieben ! Naja, ich probiers nochmal, obwohl mein Deutsch zunehmend beginnt ernsthaften Schaden zu nehmen und ich alles was ich schreibe aus Englisch zurueckuebersetzen muss ;), und ich pretty buisy bin. Morgen (mittlerweile gestern) ist Prom und ich muss noch mein Frack abholen, mein Date anrufen und meine Freunde bei der Krawattenwahl beraten. Das Wetter hier ist richtig kalt und lausig; es ist bewoelkt und nur laeppische 27*celsius (!), wir ham ein Gewitter und das Internet ist down und ich dachte mir ich lasse mein Volk mal wissen was ich hier so treibe. Leider kann ich gerade keine Bilder posten, ab er ich hals nach soballd es wieder geht. Die neueste Umfrage ist da ! As you can tell, hatte ich way to much fun writing all die Antworten. Wenn euch die Antworten nicht gefallen, oder ihr eine bessere idée habt, koennt ihr sie als Kommentare unter diesen Post posten, der Verfasser des besten Kommentars, gewinnt eine zweiwoechige Rundreise durchs schoene Gillespie County bezahlt vom Gewinner !


15 Meilen noerdlich von Fredericksburg liegt Enchanted Rock. Ein gigantischer, 300 Hektar grosser, 130 Meter hoher Granit-Dome mit sieben „kleineren“ Felsen drumherum. Der gigantische Stein liegt in der Mitte des Enchanted Rock State Natural Area. Der Felsen besteht aus mehreren Schichten verschieden alter Granitarten, und alle paar hundert Jahre, loest sich ein Stueck der obersten schichten und schlittert den Berg hinunter. An manchen Stellen, kann man imposante Granitbrocken von der Groesse eines Zweistoeckigen Wohnhauses sehen, die auf ihrem Weg ins Tal irgendwo am Hang zum Stehen gekommen sind, und warten, bis Regen und Staub den rauen Stein vor ihnen wegwaschen und die Reise weitergehen kann. Bis dann, dienen sie 300 000 Wanderen und Kletterern jedes Jahr als Herausforderung oder imposantes Fotomotiv.
In den letzten drei Wochen, war ich zweimal oben und es ist einfach nur grossartig ! Das einzige Problem ist, dass man erstmal oben ankommen muss...
Vom Parkeingang, fuerht ein Wanderweg bis zum Fuss des Berges, aber dann geht der Spass los. Hundertdreissig Hoehenmeter in nicht einmal einem Kilometer Strecke. Das Beste ist, dass die Felsoberflaeche so gebogen ist, dass man den „Gipfel“ genau nicht sehen kann bis man selbst draufsteht. Jedes Mal wenn man denkt ....“we’re almost there...look theres the peak!“ steigt man ein bisschen hoeher und merkt, dass „the peak“ nur das Ende eine einer weiteren Mulde im Fels ist.
Wenn man aber mal oben ist, ist es einfach nur toll. Der Wandersmann wird belohnt mit einem Meilenweiten Blick ueber das Texanische Bushland, bewaldete Huegel und diese hohen Steinfelsenbergsdinger, die man immer in Westerns sieht und on top of it all, fliegt der Geier, der hoch ueber der Ebene nach Stachelschweinen und Oppossums sucht. By the way, meine Saetze heute sind mal wieder unglaublich lang und kompliziert, ist aber nicht meine Schuld.
Als wir vor zwei Wochen mit dem Interact-club, der Rotarygruppe an meiner Schule hochgeklettert sind, hatte es die ganze Nacht geregnet, die Luft war schwuel und heiss, man konnte die Nebelschwaden uebr den kleinen Baechen sehen, die sich um den Felsen winden, die Wildkatzen und Voegel haben im Tal geschriehen und ich hatte das Gefuehl, dass ich im Dschungel irgendwo in der Mitte von Panama gelandet bin...
Natuerlich gibts ueber einen eizigartigen Ort wie diesen, viele Geschichten ueber Indianerhaueptlinge, die sich mit den Goettern verglichen und von eben diesen unter dem viele Millionen Tonnen schweren Steingiganten begraben wurden, oder dem Texas Ranger, der auf seinem Weg nach Sueden, von Indianern verfolgt wurde, sein Pferd bis zum Gipfel geritten hat, um sich von oben mit seinem Gewehr gegen die Verfolger verschanzen zu koennen und sich von dem Wasser in den Pfuetzen, die sich nach dem Regen in den Vertiefungen im Stein bilden, und den Beerenstrauchern in den Vertiefungen auf der Nordseite ernaehrt hat. Unzaehlige Berichte von Wanderern und Indianischen Staemmen, berichten von den verzerrten Schreien und Trommeln die man hier nachts hoert, andere haben den Rotflickernden Geist des verfluchten Haueptlings gesehen, der als Strafe fuer die Opferung seiner Tochter fuer immer ruhelos auf dem Felsen umherstreifen muss, und selbst am Tag kann man Fussgrosse Vertiefungen in dem uralten Stein sehen, die dieser Legende einen schaurigen Touch von Wirklilchkeit verleihen.

In 1977, sollte Enchanted Rock, damals noch Teil, einer privaten Ranch verkauft und zu einem Vergnuegungspark, mit Mount Rushmore aehnlichen Abbildungen beruehmter Texaner umgebaut werden. Als Lady Bird Johnson, die Frau des Praesidenten Lyndon B. Johnson im 40 Meilen entfernten Johnson City ( ich hab schon dreimal „Johnson“ gesagt und der Satz ist noch nicht mal vorbei !), davon hoerte, machte sie ein paar calls, und ein paar Wochen spaeter gehoerte das Gelaende zum State of Texas, der die noetige Infrastruktur hinzufuegte und das State Natural Area 1984 fuer die Oeffentlichkeit zugaenglich machte.

Sonntag, 28. Februar 2010

!!!!!!!NEW YORK !!!!!!!!!!!!! #5 "Do vorne kann man schon die Freiheitstatue sehen - Ganz klein natuerlich"

Glaubt ja nicht, dass ihr in diesem Post besonders viel ueber die Freiheitsstaue lernt ! Dafuer koennt ihr auf Wikipedia gehen, euch ein Buch aus der Bibliothek ausleihen, oder eure Grossmutter fragen. Dieser Post ist haupsaechlich ueber den ganzen "cool stuff" drumrum. (Ich bitte mein gelegendlich rassistisches Geschwafel und saemtliche Hetztiraden im folgenden Text zu entschuldigen)



An unserem dritten Tag in New York, ging es zu 'der' Sehenswuerdigkeit schlechthin. Liberty Island mit der Freiheitstatue und Ellis Island mit der ehemaligen Einwanderungsbehoerde.


Ich glaube es war der 28. Dezember und es war wie man hioer so schoen sagt "Bloody cold". Und wenn ich bloody cold sage meine ich richtig kalt. Die Temperatur lag bei Etwa 15 grad. Fahrenheit. Das sind etwa -10 grad Celsius. Und dazu kamen noch angeneme 30-50 Meilen Wind.


Wir sind gaaaanz an der Suedspitze von manhattan, im Battery Park aus der Subway ausgestiegen und haben uns zu unserem checkpoint durchgefragt, der ein paar hundert Meter den hafen hoch lag. Die Tickets fuer die Bootstour, mussten wir dank Terroristengefahr vorher bestellen. Vor uns lagen 45 Minuten in der Kaelte in der Schlange stehen.



Nachdem wir langgenug rumgewartet hatten, wurden wir in eine Art Wellblechhalle gerufen, die sowas wie ein sicherheitsterminal war. Wir wurden durchleuchtet, mussten unsere Schuhe ausziehen alles Metall abgeben und wurden nochmal abgetastet.

Nach dieser Prozedur durften wir nochmal 20 Minuten auf dem Schiff warten und dann ging es los.

Die Freiheitstatue steht auf Liberty Island, einer kleinen Insel im Hafen von New York. Ihr liebstes Symbol fuer Amerikanische identitaet konnten die Amis natuerlich nicht selber bauen; dafuer mussten natuerlich wieder ein paar Europaer kommen. Ende des 18. Jahrhunderts wurde sie den USA von Frankreich als ein Symbol fuer die Freundschaft der beiden Nationen geschenkt, heute ist sie mehr ein Symbol fuer die Freundschaft der USA zu sich selbst. Die Froschbeinfressenden Rotweintrinker kommen uns aber auch immer zuvor...

Nach ein bisschen Rumgelaufe auf Liberty Island und gefuehlten Fuenfhundertsechundachtigquadrillionenvierhunndachtundzwangtrillionensechsbilliardenzweihundertsiebenundneunzigmilliardenhundertundfuenfmillionensechshundertsiebenundfuenzigtausendreihundertundvier

Bildern von der Skyline von Manhattan (Die ich ja leider alle in den Muell warf) entschieden wir uns dafuer zumindest auf das Plataeu der Statue hochzukraxeln. Leider darf man auf die Statue selber keine Rucksaecke mitnehmen, weswegen wir ein Schliesfach finden mussten. Wir fanden weclche in einem Souvenirgeschaeft ein paar Meter weiter und die Schliesfaecher, die die da haben, sind definitiv too much fun :).

In meiner naiv europaeischen Denkweise hatt ich erwartet, das man mir so ein altmodisches oeffnungsmaterial wie einen Schluessel oder ein Magnetkarte zum oeffnen der Faecher zur Verfuegung stellt. FALSCH GEDACHT. An den Schiessfaechern, waren kleine Bildschirme angebracht und darunter ein kleines weisses Feld, dessen Funktion ich ersteinmal nicht so recht verstand. Jedenfalls war ich recht erstaunt als mich der kleine Bildschirm dazu aufforderte meinen Zeigefinger auf das kleine weisse Feld zu druecken. AWESOME? Fingerabdruckgesicherte Schliesfaecher? No Shit? Ich muss gestehen, das ich ein wenig Lachen musste als mir die Unsinnigkeit der Schliesfaecher bewusst wurde, als ich ein paar Minuten lang alte Damen, Japanische Touristen und Boy Scouts zusah, die das ganze System nicht so recht verstanden und sich vom technischen Fortschritt hereingelegt fuehlten. Das Tolle war, dass die meisten Leute anstatt von Atomwaffen oder gestohlenen Kronjuwelen (Beides Dinge, die unbedingt ein Fingerabdruck gesichertes Schliesfach benoetigen), ihre Rucksaecke mit Butterbroten und Reisefuehrern drin verstauten, was den Coolheitsgrad der gesamten Sache etwas verkrueppelte.

Jeder ausser mir schien diese grandiose Errungenschaft westlicher Zivilisation zu hassen. Ich hatte definitiv zu viel Spass.

Die verlockende Vorstellung stundenlang Schliesfaecher zu mieten, und geheimdienstmaessige Sachen sagend wieder abzugeben loeste eine mir unbekannte Versuchung aus...Ich schweife ab.

Um in die auf das Podest der Statue zu kommen, mussten wir durch einen weiteren Sicherheitscheck als ob der erste nicht gut genug gewesen waere. Wahrscheinlich haben die Park Rangers die fuer Ellis Island zustaendig sind nicht besonders viel Vertrauen in die Sicherheitsbehoerden im Hafen.

Obwohl schon die erste Kontrolle nicht uebel war, waren wir wohl immer noch zu gefaehrlich und mussten durch eine Zweite. Die selbe Prozedur wie beim letzten Mal, nur cooler. An einer Stelle der kontrolle, mussteen wir uns unter eine kleine Kuppel stellen auf einmal kam ein "Pff"-Laut und Wind aus dem Boden und nach etwa 5 Sekunden gab der Apparat gruenes Licht und wir durften weiter. Als ich den Securitymann fragte wozu das denn gut sei, erzaehlte er mir, das die Maschine Luft durch die Kuppel pumt und wieder einsaugt, mal eben eine chemikalische Analyse macht und ihm dann sagt, ob wir in letzter Zeit mit "Explosives" oder "Nuclear Material" hantiert haetten. HOLY COW!!!!!!!Thats soo cool. (Leider hatte ich all mein nuclear material einige Wochen abgegeben...

Danach sind wir dann die Freiheitstatue hoch um das kleine Museum im Podest zu besichtigen und aus einem winzigen fenster auf die Skyline von New York zur einen und zu New Jersey zur anderen Seite zu starren.

Nach einer halben Stunde ging es wieder aufs Schiff undein paar Meter weiter zu Ellis Island.n ellis Island war vom Ende des 19.jahrhunderts bis in die Fuenfziger Jahre "der" Ort um in die USA einzuwandern. (Eine Einwanderungsbvehoerde, na wenn sich das nicht interessant anhoert weis ich auch nicht mehr weiter ). Alle Immigranten, ob arm ob reich, ob Deutscher, Ire oder Franzos, hier musste jeder vorbei, der mit den grossen Dampfern aus Hamburg, Antwerpen, Southampton, oder einem der anderen haefen der alten Welt kam und noch heute kann beim Erblicken der alten Backstein-Tuerme die Hoffnung auf ein besseres Leben verspueren. Besonders Ich, weil mir mittlerweile so bitterkalt war, dass ich jedes noch so trockene Museum gerne gegen meinen Platz auf der Faehre eingetauscht haette. Ich bitte um sittlichen Applaus fuer den tollen Satz mit der hoffnung und so.....

Heute ist im ehemaligen Hauptgabaeude das National Museum of Immigration untergebracht, mit mehreren Austellungen untergebracht. In einer der austllungen, lag eine Zeitung von 1912 aus die den Titel "Der Deutsch-Amerikanische Sozialist" trug. Irgendjemand musste wohl die Idee gehabt haben, dass das wirklich jemand lesen moechte, dabei wiess doch jeder, dass wir Sozen uns ueber unser philosphisches weltverbesserungs-Gesuelze selber so langweilen, dass wir nicht einmal fuer den Erhalt eben solcher Zeitschriften in Deutschland sorgen koennen und weil Amerikaner ja traditionell auch kein besonders grosses Interesse an aufruehreischen Umstuerzen haben gibt es dieses sicherlich hochinteressante Batt heute nicht mehr.

Im Erdgeschoss gab es eine Austellung, darueber aus welchen Volksgruppen die USA aufgebaut sind und die gab mir endlich die Bestaetigung zu meiner Theorie , dass Deutsche die gesamte USA infiltriert und sich zu Eigen gemacht haben. Egal ob Italiener, Englaender, Iren ider Mexicans, niemand kann so viele Abstaemmige sein Eigen nennen wie die "Krauts". ICH WERDE DIESES GERMANENVOLK EINFACH NICHT LOS !

Naja, dass wars glaube ich about Freiheitsstatue, Ellis Island und New York. Vielleicht mache ich nochmal einen New York Post, vielleicht nicht.....Auf jedenfall wars ein schoener Trip und ich habe einiges gesehen.....

Freitag, 19. Februar 2010

!!!!!!!NEW YORK !!!!!!!!!!!!! #4

Das ist der vierte Teil meines New York Aufenthaltes.

Gestern war in Austin, unserer 70 Meilen weitwekkenHaupstadt ordentlich was los: Ein Mann mittleren Alters war sauer auf die IRS, das amerikansiche Finanzamt. Und wie es sich fuer einen richtigen Texaner gehoert hat er sich nicht lange mit Beschwerdebriefe Schreiben aufgehalten, sondern hat ein 3000 Wort Epos ueber seine Wut verfasst, hat sein eigenes Haus angezuendet, ist in sein Flugzeug gestiegen und einfach persoenlich vorbeigekommen-Im dritten Stock der Zentrale in Texas- Mit dem Flugzeug!. Das Haus hat ein paaer Stunden gebrannt, es gab ein paar Verletzte, aber soweit ich weiss zum Glueck keine Toten. Fuer den Piloten, der sein Flugzeug wohl extra noch mit ordentlich vielen Benzinkanistern beladen hatte kam leider jede Hilfe zu spaet. Es mag vielleicht ein wenig eigenartig klingen, aber hier ein kleiner Hinweis. Welcher intelligent denkende Mensch mit $12,000 Steuerschulden, wuerde nicht aus Verzweiflung sein $700,000 Flugzeug in ein Buerogebauede fliegen ?

Nach unserem Aufenthalt am Rockefeller Center, sind Wilfried und ich Fifth Avenue Richtung Central Park runtergelaufen. Fifth Avenue ist (neben Broadway) 'die' Strasse in New York, die in der Weihnachtszeit die lustige Eigenschaft hat, dass es vor fast jedem Geschaeft eine Schlange gibt. Das ist nicht etwa einfach eine extrem lange Schlange von der Kasse oder so....sondern eine Schlange in der intelligente Homo Sapiens, Minutenlang warten nur um sich die Schaufenster angucken zu duerfen.




An diesem Tag ist eigentlich nicht mehr viel besonderes passiert. Wir sind noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen, haben den Hudson River gesucht und nach einiger Zeit auch gefunden und ich habe ein tolle s Bild gemacht, dessen Titel "Der Hudson River- Perfekt um ein Flugzeug darin zun Landen" laute sollte. Eine humoristische Anekdote die auf den USAIR-Piloten Sully Sullenberger anspielt, der nach dem Takeoff in La Guardia/NYC mal eben im Hudson River notgelandet ist.

Ich weiss, dass dieser Post nicht sehr lang ist, aber ich stells einfach schon mal rein und mache mich daran ueber unseren Trip zur Freiheitsstatue und Ellis Island zu schreiben.

Sonntag, 24. Januar 2010

!!!!!!!!NEW YORK!!!!!!!!!#3

Ich weiss selber , dass der Post eigentlich nicht so richtig fertig ist, aber ich hatte in den letzten Wochen recht wenig Zeit, deshalb stelle ich einfach mal den Anfang rein. Ich hoffe der Rest kommt Ende der Woche......Ausserdem haben die NEW ORLEANS SAINTS gerade im Superbowl gegen die Indianapolis Colts gewonnen... "Louisiana kicked the Yankees' butt"

Am 27. Dezember 2009 stand Wilfried und mir unser erster Tag in Manhattan bevor. Rosemaries Schwester fuhr uns mit dem Auto zur naechsten Subway -station. Wir nehmen die L-train bis Union Square/42nd street und von da aus zwei Stationen zu Times Square/42nd street. Als wir aus der U-Bahn austeigen, fuehle ich mich auf einmal wie zu Hause. Statt zweistoeckiger Saloonbauten an Fredericksburg Main Street umgeben mich Wolkenkratzern mit 50 Stock und mehr, auf den Strassen liegt Dreck und kalter Wind pfeift in die U-Bahn Station...Wir gehen ein paar Strassen weiter.



Times Square.

Times Square, auch "Crossroads of the World"genannt, ist die Stelle an der Broadway und 7th Avenue beinahe senkrecht zusammen laufen und eine Kreuzung von etwa einem halben Kilometer Laenge bilden. Saemtliche Fassaden der umstehenden Wolkenkratzer sind bis etwa 40 Meter Hoehe fast vollkommen mit Leuchtreklamen auf gigantischen LED Bildschirmen bedeckt. Hier ein paar Bilder...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Oh Entschuldigung, ich hab ja ganz vergessen, dass ich ja gar keine Bilder mehr habe. Wer trotzdem welche sehen moechte kann sein Glueck versuchen und das Queens Sanitation department anrufen...(Man sollte den letzten Post gelesen haben, um diese humoristische Anspielung auf mich selbst zu verstehen).



Menschen sind komische Tiere. Homo Sapiens aus aller Welt kommen zu Times Square und

gucken sich zusammen Werbung an und denken "thats the coolest place I've ever been!". Na dann kann die Apocalypse ja ruhig ihren Lauf nehmen...



Wilfried und ich gingen so unserer Wege als mir ein schaebig aussehender Afroamerikaner auf dem Buergersteig auffiel, der einen Plastikbecher und ein Pappschild in der Hand hielt auf dem geschrieben stand " I need money for Beer, Drugs and Hookers!!!!!!No I'm just bullshittin' with you...." Was auf deutsch soviel heist wie " Ich brauche Geld fuer Bier, Drogen und Schlampen!!!!!Ha! Ich hab euch nur verarscht". Ich habe versucht mich unauffaellig hinzudrehen und heimlich ein foto von ihm zu machen, musste aber bemerken, dass er sich bei jedem meiner Versuche noch ein wenig unnauffaelliger wegdrehte.....Trotzdem moechte ich ihn hoer noch einmal fuer seine ausserordentliche Kreativitaet loben.



Als naechstes sind wir durch eine Strasse die ausschlieslich juedische Schmuckgeschaefte beherbergte zu Rockefeller center gelaufen.



Rockefeller Center ist auch wieder sowas....

Nachdem alle Menschen sich an der Werbung in Times Square satt gesehen haben ueberlegen sie sich, was ihren New York Tag perfekt machen wuerde und wer wuerde sich in der Kunst und Kultur Haupstadt der Welt kitschige Weihnachtsdekoration angucken?



Rockefeller Center, ist ein Gebauede-Komplex aus Sandstein farbenen Hochauesern aus den 40er Jahren. Im Winter wird in der Mitte eine etwa zweieinhalb Quadratmeter grosse Eisflaeche aufgebaut, daneben steht der angeblich groesste Weihnachtsbaum der Welt. Und dazwischen tummeln sich tausende Touristen aus aller Welt, wobei alle Welt eigentlich falsch gesagt ist.



Eine Sache, die mir in New York sofoert aufgefallen ist, ist dass die einzigen Menschen, die hier ihre Ferien verbringen Deutsche zu sein scheinen. An allen Ecken, in allen Subways, auf allen Wokenkratzern, in allen Aufzuegen, den meisten McDonald's und saemtlichen Freiheitstatuen sind von irgendwoher deutsch Wortfetzen zu vernehmen...Ich werde dieses Volk einfach nicht los. Fing damit an, dass ich in Troisdorf NRW geboren wurde und mein ganzes Leben, erst in Bonn und dann in Koeln verbrachte. Im Urlaub sind wir meistens nach Italien, wo man ja bekanntlich Sandalen und Tennissocken an allen Ecken sehen kann....Mit 16 Jahren, beschloss ich dann fuer ein Jahr nach Amerika zu gehen. FALSCH GEDACHT. Fredericksburg Texas hat die lustige Eigenheit, dass ich mich mit den meisten Grosseltern meiner Freunde genau so gut in Deutsch unterhalten koennte. Unser Ausflug nach Dallas. Was haben wir gemacht? Direkt am ersten Abend ab zum Oktoberfest. Las Vegas, Konferenz der Lufthansa Retireries....Ich fuehle mich ein bisschen verfolgt. Ich schweife ab, jedenfalls hatte ich die Idee, dass man Manhattan vielleicht einfach an ein Boot binden koennte und im Hamburger Hafen abstellt, das wuerde die ganze Sache sehr viel einfacher machen.

Montag, 18. Januar 2010

!!!!!!!NEW YORK !!!!!!!!!!!!! #2 oder "wo ist meine Kamera?"

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Bad News!!!!!!!! Gerade ist das letzte Spiel der Dallas Cowboys mit einer grausamen 3-34 Niederlage gegen die Minnesota Vikings zuende gegangen. Damit endet die Footballsaison fuer die Cowboys. Die Vikings spielen naechste Woche im Halbfinale gegen New Orleans . GO NEW ORLEANS!!!!!!!!!!

Vor zwei Wochen, haben die Texas Longhorns, (Nach einer Niederlagslosen Saison) im Finale der National Championship gegen die Crimson Tide aus Alabama verloren. Wenn sie gewonnen haetten, waer Texas National champion im College Football gewesen. Nachdem sich der Longhorn-Quarterback in der letzten minute verletzt hatte , musste Texas mit dem ersatzmann spielen und hat trotzdem nur sehr knapp verloren…

Die Highschoolsaison ist schon seit ende November zuende. Jetzt gehe statt Football zu den Basketballspielen ( Da gibt ja auch Cheerleaders…:P)

Zum neuen Halbjahr, habe ich mit Golf aufgehoert, weil ich sonst jeden Tag bis 17:30 trainieren muesste. Seit ich kein Golf mehr spiele und die Footballsaison zuende ist, ist mein leben irgendwie etwas inhaltslos geworden. Jetzt muss ich mir irgendwas anderes einfallen lassen um meine Zeit sinnvoll zu verschwenden.

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NEW YORK #2 vorvorletzter Tag (Wo ist meine Kamera?)

Das erste New York Erlebniss ueber das ich berichten moechte, passierte mir eigentlich am vorvorletzten Tag. Nachdem Wilfried und ich uns in den Tagen davor schon so viel in Manhattan rumgetrieben hatten, blieben wir an diesem Tag zuhause und fuhren am Nachmittag zu einem Strand in Queens. Der folgende Absatz ist zu einem guten Teil Fantasie. Die Ereignisse des naechsten Absatzes sind Ueberbleibsel meiner Errinnerung gemischt mit Dingen die ich getan haben muss, damit die jetztigen Umstaende Sinn machen. Verstanden? Warum erfahrt ihr spaeter...

Jedenfalls hatte ich am Abend vorher verantwortungvoll den Akku meiner Kamera aufgeladen. Am Nachmittag des naechsten Tages zog ich mir meine Jacke an, nahm den Akku aus dem Ladegeraet nahm die Kamera und ging zur Tuer. Wilfried half Rosemaries Mutter die treppe hinunter und als ich gerade aus der Tuer ging, gab mir Rosmarie noch zwei Saecke mit Muell in die Hand. Ich ging die Treppe hinunter , passierte Wilfied mit Rosemaries Mutter an der Hand und drehte mich um um den beiden die Tuer aufzuhalten. In meinem jugendlichen Uebermut versuchte ich gleichzeitig die Tuer aufzuhalten, die Autotuer zu oeffnen und den Muell in die Tonne zu stopfen.

Am naechsten Tag bemerkte ich, dass ich meine Kamera nicht mehr hatte…Zwei Stundenlang durchsuchten wir die ganze Wohnung und fanden…………NICHTS.

Nachdem wir schon fast verzweifelten, weil die wohnung nicht besonders gross ist, und es eigentlich recht schwer ist, dort etwas zu verlieren wurden mir die vollen Ausmasse meiner Dummheit bewusst ….

Inmitten eines Gespraeches mit meinem Gastvater waren auf einmal folgende Worte zu hoeren.

“Wow, hab ich nicht den Muell mit raus genommen als wir zu Rockaway Beach gefahren sind?”

Die einzige Erklaerung zum verschwinden meiner Kamera, die mir irgendwie sinnvoll erscheint ist, dass meine Intelligenz nicht ausreichend war um saemtlichen Aktionen im oberen Abschnitt korrekt auszufuehren (Ihr koennt den Abschnitt ruhig nochmal lessen) und das ich die Kamera sorgsam zusammen mit dem Muell entsorgt habe.

4.1.2010 LaGuardia Airport Queens/ New York City

Rosemarie telefoniert immer noch. Als wir durch die Security sind, habe ich einen Anruf in der Mailbox. Rosemaries Stimme sagt.

“ I’m really sorry, they sell the trash directly to a private company and they dump it somewhere in New Jersey. They say there is really no chance of relocating your camera…”

Bisher bin ich recht achtlos durch mein kurzes Leben gestolpert und wenn es einen Gott gibt, hat er bisher immer gut auf mich aufgepasst. Wer mit dieser Einstellung durchs Leben geht mach tab und zu den eine oder anderen Fehler. Zum ersten mal in meinem leben, wurde ich fuer mien unachytsamkeit bitter bestraft. Ich war in New York und habe viele Bilder gemacht, die leider niemand sehen kann, weil sie jetzt im Innern meiner Kamera auf irgendeiner Muellkippe im Norden der USA liegen.

Samstag, 9. Januar 2010

!!!!!!!!! NEW YORK!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! # 1 Anreise und Medienrummel

Nach einer langen, erwartungsvollen Pause ist es jetzt wieder soweit, die Blog-Saison laueft auf vollen Touren...



New York ist das naechste Thema. Ich werde wohl kaum ueber meinen ganzen trip berichten, aber doch einige signifikante, augenoeffnende, oder sonst auf bestimmte Weise ungewoehnliche Erlebnisse hervorheben, um die hervorstechende Bedeutsamkeit meiner Forschungsergebnisse einer kleinen jedoch interessierten Lesergruppe verfueglich zu machen.



Auf unserem Flug hat alles gut geklappt. Ich bin zusammen mit meinem Gastvater ueber Chicago O'Hare, den soweit ich weis groessten Flughafen der Welt geflogen. Meine Gastmutter musste ueber Dallas/Fort, den flaechenmaessiog groessten Flughafen der Welt, fliegen(Ist halt in Texas wir haben von allem das Groesste und Tollste), weil unser Flug voll war. Wir alle teilten die Schmach uns 20 Minuten ueber Oklahomaeischen Luftraum aufhalten zu muessen. ( Man konnte den Kuhmist bis ins Flugzeug riechen)



Rosemaries Flugzeug hatte ein bisschen Verspaetung, weil in Dallas Schnee lag, also haben Wilfried und ich im LaGuardia Airport in Queens auf sie gewartet. Natuerlich bleiben 15 Minuten in denen Wilfried und ich nicht unter Aufsicht sind und ich nichts zu tun haben nicht ohne Folgen....



Nach etwa zehn Minuten, betrat ein schmierig aussehender Herr mittleren Alters in einem schwarzen Parka die Halle in der wir standen, gefolgt von einem langbaertigen Kameramann. (Ist euch schon mal aufgefallen, dass es keine Kameramaenner ohne lange Baerte gibt....Das ist nicht gelogen, achtet mal drauf)

Jedenfalls fingen diese beiden an Fluggaeste zu befragen und wie es so geht, kamen sie nach einigen Minuten auch zu der Ecke wo wir standen. Man kann sich vorstellen, wie gross meine Freude war als ich den Schriftzug FOX NEWS auf der Kamera las. FOX BROADCASTING COMPANY, ist eine Mediengruppe die vor ein paar Jahren vom Medien- und Finanzgiganten Rupert Murdoch geformt wurde und Europaeern als Sprachrohr der Republikanischen Partei bekannt ist . Zu Anfang hatte ich vergeblich versucht FOX in meinem Kampf gegen das verbrecherische Grosskapital zu boykottieren, habe aber aufgegeben als ich gemerkt habe, das fast alle Spiele der Dallas Cowboys auf Fox laufen...Und das kann ja wohl ernsthaft niemand von mir verlangen, wenns um Football geht ist der Spass vorbei und alles Hippie-Getue hat ein Ende, Football ist einfach wichtiger.



Ich bin natuerlich vollkommen von meinem eigentlichen Thema abgekommen, was mit meinem urspruenglichen Thema auch fast nichts zu tun hatte, aber ich mache einfach mal munter weiter. Na jedenfalls hat der Schmiriege uns dann gefragt, was wir ueber den attempted terrorist attack auf ein Amerikanissches Flugzeug von Amsterdam nach Detroit denken, der waehrend unseres Fluges stattgefunden hatte. Wilfried, der eine Weihnachtsmannmuetze anhatte gab ihm ein Statement bei dem ich sontanerweise in Lachen ausbrach, als er erzaehlte, dass man doch einfach eine Mauser wie in Ostdeutschland bauen sollte, wo keiner raus aber auch keiner rein kann, die USA seien doch gross genug. Er schloss sein Statement mit einem scherzhaften "As long as we have Obama, everything is gonna be alright". Der FoxTyp erwiederte pampig "Yeah, Unemployment has more than dubbled, but everything is alright" Und ich dachte mir nur "Dumbass" als ich sein pomadiertes Reporterhaar betrachtete als er uns den Ruecken zudrehte und unseren Teil der Halle verlies. Ich sah warscheinlich nicht intelligent genug aus, um befrgat zu werden.(Vielleicht lag es auch an meinem unpomadierten Haar)



Wilfried und ich haben uns natuerlich erstmal voll einen abgelacht, weil der Typ so ein Vogel war als sich ein anderes Kamerateam unerkannt an uns heran schlich. CBS ist nach FOX der zweitmeist gewatchte Sender in den USA. Eine junge asiatisch aussehende Reporterin und ein Kameramann, ich vergas auf die Laenge seines bartes zu achten, stellten sich vor uns hin und richtetem ihre Kamera auf den immernoch weihnachtsmannbemuetzten Wilfried. Im Gegensatz zu dem Foxtypen war sie sehr freundlich und konnte sich nach ein paar Sekunden Smalltalk mit uns auch nur mit Muehe das Lachen verkneifen. Wilfried gab wieder sein Statement ab, aber dieses mal wurde die Kamera danach auf mich gerichtet! Jetzt musste ich mir auch was ausdenken... Ich natuerlich darum bemueht meine Nationalitaet zu vertuschen gab ein mir sehr Amerikanisch vorkommendes statement ab, dessen Inhalt ich unter meiner ploetzlichen Beruehmtheit, dem Medienrummel und dem Rampenlicht leider vergas.



Die ganze Sache endete damit, dass wir spaet abends, bei Rosemaries Eltern, wo wir fuer zehn Tage unterkunft fanden, unserer Buergerpflicht nachkamen und uns die Nachrichten anguckten und !!!!!!!Trara!!!!!!! Natuerlich waren Wilfried und seine Muezte erstmal dick mittendrin....Fuer FOX waren wir wahrscheinlich zu klug, aber CBS hat ihn wirklich fuer fuenf Sekunden gezeigt !


Ich glaube das wars fuer heute, naechste Woche gibts dann mehr von New York und unseren weiteren Eskapaden.