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Sonntag, 16. Mai 2010

Out in the backwoods, out in the heartland.....ENCHANTED ROCK

(Dieser Post ist mittlerweile 10 Tage alt, ich wollte gestern noch mehr schreiben, als ich gemerkt habe, dass das Hochladen letze Woche wohl nicht geklappt hat. Leider funktioniert das Fotohochladen irgendwie nicht mehr....ist aber nicht meine Schuld) Naja troztdem viel Spass beim Lesen, naechste Woche hab ich viel zeit zum Schreiben....)




Boaahh! Hab ich lang nix mehr geschrieben ! Naja, ich probiers nochmal, obwohl mein Deutsch zunehmend beginnt ernsthaften Schaden zu nehmen und ich alles was ich schreibe aus Englisch zurueckuebersetzen muss ;), und ich pretty buisy bin. Morgen (mittlerweile gestern) ist Prom und ich muss noch mein Frack abholen, mein Date anrufen und meine Freunde bei der Krawattenwahl beraten. Das Wetter hier ist richtig kalt und lausig; es ist bewoelkt und nur laeppische 27*celsius (!), wir ham ein Gewitter und das Internet ist down und ich dachte mir ich lasse mein Volk mal wissen was ich hier so treibe. Leider kann ich gerade keine Bilder posten, ab er ich hals nach soballd es wieder geht. Die neueste Umfrage ist da ! As you can tell, hatte ich way to much fun writing all die Antworten. Wenn euch die Antworten nicht gefallen, oder ihr eine bessere idée habt, koennt ihr sie als Kommentare unter diesen Post posten, der Verfasser des besten Kommentars, gewinnt eine zweiwoechige Rundreise durchs schoene Gillespie County bezahlt vom Gewinner !


15 Meilen noerdlich von Fredericksburg liegt Enchanted Rock. Ein gigantischer, 300 Hektar grosser, 130 Meter hoher Granit-Dome mit sieben „kleineren“ Felsen drumherum. Der gigantische Stein liegt in der Mitte des Enchanted Rock State Natural Area. Der Felsen besteht aus mehreren Schichten verschieden alter Granitarten, und alle paar hundert Jahre, loest sich ein Stueck der obersten schichten und schlittert den Berg hinunter. An manchen Stellen, kann man imposante Granitbrocken von der Groesse eines Zweistoeckigen Wohnhauses sehen, die auf ihrem Weg ins Tal irgendwo am Hang zum Stehen gekommen sind, und warten, bis Regen und Staub den rauen Stein vor ihnen wegwaschen und die Reise weitergehen kann. Bis dann, dienen sie 300 000 Wanderen und Kletterern jedes Jahr als Herausforderung oder imposantes Fotomotiv.
In den letzten drei Wochen, war ich zweimal oben und es ist einfach nur grossartig ! Das einzige Problem ist, dass man erstmal oben ankommen muss...
Vom Parkeingang, fuerht ein Wanderweg bis zum Fuss des Berges, aber dann geht der Spass los. Hundertdreissig Hoehenmeter in nicht einmal einem Kilometer Strecke. Das Beste ist, dass die Felsoberflaeche so gebogen ist, dass man den „Gipfel“ genau nicht sehen kann bis man selbst draufsteht. Jedes Mal wenn man denkt ....“we’re almost there...look theres the peak!“ steigt man ein bisschen hoeher und merkt, dass „the peak“ nur das Ende eine einer weiteren Mulde im Fels ist.
Wenn man aber mal oben ist, ist es einfach nur toll. Der Wandersmann wird belohnt mit einem Meilenweiten Blick ueber das Texanische Bushland, bewaldete Huegel und diese hohen Steinfelsenbergsdinger, die man immer in Westerns sieht und on top of it all, fliegt der Geier, der hoch ueber der Ebene nach Stachelschweinen und Oppossums sucht. By the way, meine Saetze heute sind mal wieder unglaublich lang und kompliziert, ist aber nicht meine Schuld.
Als wir vor zwei Wochen mit dem Interact-club, der Rotarygruppe an meiner Schule hochgeklettert sind, hatte es die ganze Nacht geregnet, die Luft war schwuel und heiss, man konnte die Nebelschwaden uebr den kleinen Baechen sehen, die sich um den Felsen winden, die Wildkatzen und Voegel haben im Tal geschriehen und ich hatte das Gefuehl, dass ich im Dschungel irgendwo in der Mitte von Panama gelandet bin...
Natuerlich gibts ueber einen eizigartigen Ort wie diesen, viele Geschichten ueber Indianerhaueptlinge, die sich mit den Goettern verglichen und von eben diesen unter dem viele Millionen Tonnen schweren Steingiganten begraben wurden, oder dem Texas Ranger, der auf seinem Weg nach Sueden, von Indianern verfolgt wurde, sein Pferd bis zum Gipfel geritten hat, um sich von oben mit seinem Gewehr gegen die Verfolger verschanzen zu koennen und sich von dem Wasser in den Pfuetzen, die sich nach dem Regen in den Vertiefungen im Stein bilden, und den Beerenstrauchern in den Vertiefungen auf der Nordseite ernaehrt hat. Unzaehlige Berichte von Wanderern und Indianischen Staemmen, berichten von den verzerrten Schreien und Trommeln die man hier nachts hoert, andere haben den Rotflickernden Geist des verfluchten Haueptlings gesehen, der als Strafe fuer die Opferung seiner Tochter fuer immer ruhelos auf dem Felsen umherstreifen muss, und selbst am Tag kann man Fussgrosse Vertiefungen in dem uralten Stein sehen, die dieser Legende einen schaurigen Touch von Wirklilchkeit verleihen.

In 1977, sollte Enchanted Rock, damals noch Teil, einer privaten Ranch verkauft und zu einem Vergnuegungspark, mit Mount Rushmore aehnlichen Abbildungen beruehmter Texaner umgebaut werden. Als Lady Bird Johnson, die Frau des Praesidenten Lyndon B. Johnson im 40 Meilen entfernten Johnson City ( ich hab schon dreimal „Johnson“ gesagt und der Satz ist noch nicht mal vorbei !), davon hoerte, machte sie ein paar calls, und ein paar Wochen spaeter gehoerte das Gelaende zum State of Texas, der die noetige Infrastruktur hinzufuegte und das State Natural Area 1984 fuer die Oeffentlichkeit zugaenglich machte.