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Freitag, 7. August 2009

Bis hier hin Teil 4

Vorher die ersten Teile lesen!

Irgendwann Anfang Januar, rief mich Marike Boin aus dem Büro von Partnership an und sagte, der zuständige Abgeordente habe mich außgewählt.

Ich: Echt jetzt?
Sie: Ja, und wie fühlst du dich jetzt?
Ich: Schön.

Nachdem ich "schön gesagt hatte, konnte ich nur mit Mühe einen Lachanfall unterdrücken. Diese Wort, perfekt und vollkommen unpassend zugleich.
Andere hätten vielleicht "großartig", "aufgeregt, oder "wundervoll" gesagt. ich sagte "schön".

Sie sagte ich bekäme nächste Woche den Brief, mit dem Teilnahmevertrag......

Einige Wochen später bekam ich dann auch den Brief, mit der Einladung zum Vorbereitungsseminar. Es sollte eine Woche dauern und in Würzburg stattfinden.
Ich bestellte die fahrkarte und freute mich sehr darauf.

Tja, irgendwann hat mich dann Dirk, aus dem Büro meines Bundestagsabgeordneten Dr. Rolf Mützenich angerufen. Ich kannte ihn schon, weil er auch Falke ist und letzten Sommer im Zeltlager für uns gekocht hat. Inzwischen war Mai und der Austausch rückte immer näher.
Dirk sagte, dass Rolf gerne noch mal mit mir sprechen wollte, bevor der Austausch losging.
Wir vereinbarten einen Termin im Cafe Schmitz in Köln.

Drei Wochen später stieg ich mit Rucksack, Koffer und Ukulele in den Zug nach Würzburg.
Das Tagungshaus, lag etwas außerhalb auf einem Berb. Ich wusste nicht wieee weit.
Auf der Website des hauses stand, dass man die Distanz zur Stadt gut gehen könne, nur Gästen mit schwerem Gepäck wäre der Anstieg vor dem Hotel nicht zu raten. Ich in meiner arrogant naiven Denkweise hielt ich mich für jung und sportlich genug, diese Zeilen so zu glauben, wie sie dort standen, sie zu ignorieren und dachte dieser Anstieg wäre vielleicht ein kleiner Hügel und die Distanz nur eine halbe Stunde. Führende Quantenphysiker sind sich heute darübe reinig, das das eine der schlechtesten Entscheidungen meines kurzen Lebens war . Nicht gerade zu meinen Gunsten, hatte es sich der bayrische Sommer in den Kopf gesetzt, den heißesten und trockensten Tag,des frühsommers auf den Tag meiner Ankunft in Würzburg zu legen.Erstmal musste ich mich am Bahnhof orientieren. Dann folgte ein kleiner Marsch, bis zur Mosel und über die brücke mit einem tollen Blick auf Würzburg. dann musste ich etwa 1,5 kilometer am Ufer entlang und bis ich in der richtigen Straße war, war schon die erste Stunde rum. Insgesamt hatte ich 2einhalb um den Wg zu bewältigen. Die Ukulele in der Hand und den Koffer in der andern, begannen mittlerweile schwer zu werden. Dann ging die Straße bergauf.

Die meisten Kölner kennen den kleinen, aber recht steilen Anstieg an der Stelle an der die Blücherstraße die Neußer kreuzt. Die Freude daran seinen Koffer und einen Instrumentenkasten in der Mittagshitze und ohne etwas zu trinken und über eineinhalb Stunden solch einen Anstieg hochzuziehen lässt überraschenderweise recht schnell nach und weicht Wut, Entsetzen, Panik, Angst und kleineren
Herzinfarkten.

Nun die eineinhalb Stunden, verbrachte ich damit, in der Mittagsonne diesen Berg zu erklimmen und kam um 14.49uhrvollkommen ausgedört und verschwitzt im tagungsraum an. im tagungshaus an. Heute erinnert mich das Gefühl, das ich an diesem Tag hatte, an das eines Dönerspießes, den jemand am morgen mit Schuhkleberber eingerieben und dann den ganzen Tag hatte schmoren lassen.

Das Seminar ging um 15.00uhr los und war zu facettenreich und toll es zu beschreiben. Ich habe viele nette junge Menschen aus ganz Deutschland kennen gelernt und das Essen war auch super.
Nach 5 Tagen, kam dann spontan noch mein Abgeordneter, um mit uns zu diskutieren. Das war auch super. Wir hatten den genzen Tag Programm und deshalb war die Woche viel zu schnell vorbei.

2 Kommentare:

die Schwester hat gesagt…

Huhu Bruder,
gerade bist du auf dem Weg in die USA. Ich wünsche dir einen guten Flug, eine gute Ankunft und schöne erste Tage.

Char hat gesagt…

Hey Frieder.
Man, Texas! Das wird mit Sicherheit eine ziemlich andere Erfahrung x) Aber was soll's, was ich die Woche von dir mitgekriegt hab, wirst du das vermutlich mit Bravour leisten. Dein Blog gefällt mir bis hierhin echt gut, bei der Autoschlüsselgeschichte musste ich wirklich lachen ^^ Ich flieg übrigens am 22. Hab deinen Blog mal auf meinen verlinkt, wenns okay ist :D
Freue mich auf die nächsten Einträge!

Charlotte :)