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Mittwoch, 29. Juli 2009

Bis hier hin, Teil 1

Tja, jetzt geht es bald los. Ein Jahr USA. Ein Jahr weg von Zuhause. So hat es angefangen...



Meine Schwester Lisa, war vor ein paar Jahren für ein Jahr in Südafrika und letzten Sommer hatte ich dann die idee auch mal sowas zu machen. Damit gings los. In einer der Wochen nach den Ferien fand in Köln die Jugendbildungsmesse zum Thema Auslandsaufenthalt statt. Ich dachte mir, das es ja ´nicht schaden konnte mich mal ein bisschen umzuhören. Als ich dann dort war, erkante ich, dass da mit umhören nicht viel war. Ich trat in einen großen Saal mit vielen Ständen und ungefähr 56Millionen aufgeregten Schülern und 120Millionen genervten Eltern.

Weil diese umstände ein "Gespäch" zuließen, hab ich einfach mal alles was ich an Katalogen gesehen habe mitgenommen. Zuhause hab ich dann erstmal alle in den müll geschmissen. Und die Organisationen angeschrieben, die meine Schwester mir empfohlen hatte.

Und mich gleichzéitig für das PPP(siehe rechts unten) beworben. Nach ein oder zwei Wochen kam dann der Brief von Partnership International e.v. , meiner Organisation. 30 Seiten komplett auszufüllen mit Gutachten von Haus-und Zahnarzt, Lehrern und meinem Pfarrer, Zeugnisse und Pässe kopieren und einige hundert mal meinen namen auf irgendwelche formulare schreiben. Alles in vierfacher Ausfertigung bitte. Tja das habe ich dann auch alles schön erstmal 3 Wochen liegengelasen und nichts dafür getan, sodass ich zum Ende der Bewerbungsfrist immer noch recht wenig davon fertg hatte. dannkamen die drei stressigsten tage meines lebens....





Am letzten Tag der Bewerbungsfrist und eine viertel Stunde bevor das Büro meiner Organisation zumachte, kam ich dann dort an. zum Glück liegt es nur ein paar Minuten von mir weg, gegenüber von meiner Schule. Als ich an der Tür anklopfte machte mir ein lächelnder junger Mann auf, derselbe der, ein paar wochen früher auch schon meine bewerbungskarte angenommen hatte.( Als ich ein paar wochen früher, diese Karte abgab, war das Licht im büro schon aus und er war gerade dabei seine Sachen zu packen und zu gehen).

Dieser Mann schien ein bisschen belustigt, als ich schon wieder nur einige Minuten vor Bewebungschluss im Büro auftaucht und sagte zu mir"da biste ja aber grad nochmal rechtzeitig" und nahm den dicken Umschlag, mit den Gutachten und Bewerbungsunterlagen entgegen. Mein soziales Engagement bei der SozialistischenJugendDeutschlands-Die Falken und in der Konfirmandengruppe meiner Gemeinde zusammen damit das ich vier Instrumente und in drei Bands spiele, gefiehlen Partnership wohl.



Jedenfalls kam nach ein paar wochen,der nächste Brief von Partnership. Darin stand irgendwas von wegen meine Unterlagen wären interressant gewesen und ich sollte doch bitte am Donnerstag in zwei wochen um 15.00uhr zum Bewerbungsgespräch in das Büro kommen, das ich ja nun schon kannte und über die Zusammenhänge der Deutsch-Amerikanischen Geschichte Bescheid wissen, Teile des Gesprächs würden in Englisch sein.

Da war ich schon etwas überrascht. Ich hatte zwar ein recht gutes Zeugnis, aber kein berauschendes. Vieren in Mathe und Spanisch. Nur in den Gesellschaftswissenschaften, Religion und Sport, war ich richtig gut. Deutsch-Amerikanische Geschchte?Dann hab ich ja vielleicht doch noch ne Chance.



Zwei Wochen später...14:48. Ich saß gerade gemütlich zuhause beim Essen, da fiel mir ein: Moment. da wardoch irgendwas. Was war denn nochmal heute?



14:50. Neeeeeeeeeeeein, Mist, scheiße, Partnership 15.00 im Büro.

Meine Mama:" Was ist denn, hast du noch was vor?"

Ich: "Fahr mich ins zum Hansaring. Ich hab da in 9 Minuten ein

Bewerbungsgespräch".

Meine Mama: "Aber du hast doch noch den Fleck da auf dem Pulli. So kannst du da nicht hingehen".

Ich: "Ist doch jetzt egal!"

Meine Mama: "Nein zieh dir was anderes an".



Ich renne ohne Antwort die Treppe in unserer Wohnung hoch und hole mir einen anderen Pullover aus dem Schrank. Als ich zurück komme steht meine Mutter im Flur und sucht den Autoschlüssel.